PREMIERE
„Wenn die Regelblutung ausbleibt und keine Schwangerschaft eintritt, dann richtet diese Materie, die nicht ausgeschieden wurde, irgendwo Unheil an. Und wenn sie sich an den falschen Stellen ablagert, dann werden die Betroffenen eben etwas merkwürdig.” [antike Säftelehre]
Körperanarchie trifft auf Cello. Performance auf Live-Musik. Klingt wie ein Klopper. Ist es auch. Scheitern ist fest im Möglichkeitsraumverankert. “Eine wütende Frau” ist ein Stück für weiße alte Männer und solche, die es werden wollen. Für andere auch. Sie sprechen. Aber sie sprechen nicht. Sie würden gern. Und werden’s auch. Jeder Gedanke ist sichtbar. Es beginnt mit einem Schrei. Und die Energie fällt nicht ab.
Es geht um Stärke, Unabhängigkeit, Verletzbarkeit, Superheldinnen, Lebenshunger, Freiheit, Aufmerksamkeitsspannen, Angst, Wut und - jetzt kommt’s! - auch noch intelligent ausformulierte Sätze. Drei Frauen als Sprachrohr für viele.
Im Anschluss der Vorstellungen laden die 3 Performerinnen zum Publikumsgespräch, Austausch, Verbinden und Diskutieren ein.
SCHAUSPIEL: Lisa Sophie Kusz und Elisabeth Pleß
CELLO: Elisabeth Coudoux
KOSTÜME UND FOTOS: Viola Sophie Schuldner
VIDEO UND GRAFIK: Simon Howar
ZEICHNUNG: Dr.Sebastian Dohe
OUTSIDE-EYE: Annika Weitershagen
LICHTDESIGN: Elisabeth Pleß
LICHTTECHNIK: Vincent Westerweller
FILMAUFZEICHNUNG: Siegersbusch Film
Bitte beachtet, dass der Einlass derzeit geltenden Coronaschutzbestimmungen unterliegt.