Wer gehört dazu? Wer darf rein? Was tue ich, um reinzukommen? Fragen, die sich Anneliz, die Protagonistin in dem Theaterstück „Tür auf, Tür zu” stellt. Sie ist engagiert, hoffnungsvoll, kreativ, verzweifelt und doch bleibt die Tür für sie zu. Oder wird sie es am Ende doch noch schaffen? Dem Dortmunder ensemble 17, unter der Leitung der Regisseurin Barbara Müller, gelang es, das Gefühlschaos von Anneliz überzeugend auf die Bühne zu bringen. Das Stück feierte am Samstag in raum17 Premiere. Vor ausverkauftem Haus präsentierte das ensemble 17 ein hintergründiges, dynamisches und humorvolles Stück. So manche Szenen, Gedanken und Dialoge dürften dabei vielen im Publikum bekannt vorgekommen sein. Ob im Arbeits- oder im Privatleben, welche Türen gehen für mich auf, welche bleiben zu? Und warum? Das Stück der Autorin Ingrid Lausund ist ein Drama über das Drinsein, Draußensein und Dabeiseinwollen.