Die Veranstaltungsreihe theater.divers regt Austausch und Selbstreflektion unter Künstler:innen und Publikum zum Thema Diversität in der Tanz- und Theaterszene an. Gemeinsam setzen wir uns kritisch mit Inhalten und Formen der darstellenden Künste auseinander. Bei den Workshops der Reihe regen Künstler:innen aus den darstellenden Künsten zur kritischen Reflektion der eigenen Wahrnehmung des „Fremden“ an. Mittels künstlerischer Interaktion kommen die Teilnehmenden in einen Austausch, bei dem Sensibilisierung und Kommunikation im Fokus stehen. Die Eindrücke aus den Workshops fließen anschließend in die moderierten Diskussionen am Nachmittag ein.

Workshop: Biografien und Rituale in performativen Zeiten

Wie nehme ich das Fremde wahr? Nehme ich mich selbst als fremd wahr? Wer bin ich? Welche Strationen in meinem Leben waren entscheidend und wie weit sind diese von meiner Heimat entfernt? In von Jasmina Musić angeleiteten und aufeinander aufbauenden Schreibaufträgen erkunden die Teilnehmer:innen Erinnerungen und Stationen ihres Lebens. Kleine Szenen entstehen und erste Impulse münden in spielerischen Improvisationen.

DIE TEILNAHME IST KOSTENFREI – Hier geht es zur Anmeldung:

https://docs.google.com/forms/d/1nq3rO0u75DtgLFsEoDkFVkSisoiDR2DXZNZf4cEeHm8/edit

Jasmina Musić (1988 in Banja Luka geb.) studierte Schauspiel in Hamburg und Tuzla sowie Psychologie, Germanistik und Pädagogik in Köln. Zurzeit ist sie als Gast in der Produktion Common Ground von Yael Ronen & Ensemble am Maxim Gorki Theater engagiert, die zum Berliner Theatertreffen, zum Theatertreffen in China, zum Taipei Arts Festival und zum MESS Festival Sarajevo eingeladen wurde. Seit 2016/17 hat sie einen Lehrauftrag an der Fachhochschule Potsdam und der Universität zu Köln, wo sie über das Thema Diversity in globalen Zeiten lehrt. Sie ist Mitbegründerin des diversen weiblichen Kollektivs Her.Story, das in der Spielzeit 2020/2021 Recherchen zum Thema Gewalt gegen Frauen sowie zum Genozid in Bosnien und Deutschland anstellte.