In framed society zeigen Kevin Schott (Bochum) und Carla Sophie Zimmermann (Dortmund) Einblicke in ihre Wahrnehmung ihrer Umgebung und dem menschlichen Zusammenleben. 

Bei Kevin Schott erkennt man eine ironische Sichtweise auf das Zusammenleben mit all seinen Ereignissen. Scheinbar wahllos ausgewählte Motive und Szenen finden sich in ungewöhnlichen Bildkompositionen wieder. Im Vordergrund steht der Versuch, Wege zu finden mit der eigenen künstlerischen Arbeit der täglichen Flut an visuellen Eindrücken zu entsprechen.

Schnell und kompromisslos gemalt dienen die Arbeiten der in der Ausstellung gezeigten „40x40“ Reihe als flüchtige Momentaufnahmen einer sich im Wandel befindenden Gesellschaft. 

Carla Sophie Zimmermann dienen ganz private Schnappschüsse mit dem Handy als Inspirationsquelle. Auch in Ihrer Motivik spielt die Unbeständigkeit des Moments eine tragende Rolle, Szenen aus dem alltäglichen Leben werden vor dem Untergang in der breiten Masse gerettet, wertgeschätzt, und auf Leinwand festgehalten. Ihre zum Teil großformatig gemalten Figuren erzählen kraftvolle Geschichten die in einem melancholischen Grundgerüst zwischen isolierter Einsamkeit und wohltuender Ruhe schwanken. 

Musikalischer Beitrag bei der Vernissage: Tiffi Bluhm ist Kreisbahnpoesie - auf der Suche nach dem Kern und dann beim Fund: Weitspuckkontest den Hang hinab. Melancholische Lyrik im klassichen Gitarren-Mensch-Kostüm. Keine Geschichten, eher vage Perlentaucherei.

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