Die Veranstaltungsreihe theater.divers regt Austausch und Selbstreflektion unter Künstler:innen und Publikum zum Thema Diversität in der Tanz- und Theaterszene an. Gemeinsam setzen wir uns kritisch mit Inhalten und Formen der darstellenden Künste auseinander. Bei den Workshops der Reihe regen Künstler:innen aus den darstellenden Künsten zur kritischen Reflektion der eigenen Wahrnehmung des „Fremden“ an. Mittels künstlerischer Interaktion kommen die Teilnehmenden in einen Austausch, bei dem Sensibilisierung und Kommunikation im Fokus stehen. Die Eindrücke aus den Workshops fließen anschließend in die moderierten Diskussionen am Nachmittag ein.

Kommunikation als Medium der Reflexion? Im

Workshop "Rapflexion"

wird Rap reflektiert. Was ist Rap eigentlich? Gewaltverherrlichende, sexistische Musik von Proleten oder freier Ausdruck eines sozialen Milieus, zu dem die Gesellschaft den Zugang verloren hat? Was kann durch Rap ‚rapflektiert‘ werden? Wie reagiert Rap in Deutschland auf Rassismus und wie viel Rapper:in steckt in jedem von uns? Mit aktuellen Musikvideos und Übungen aus dem Freestyle nimmt der MC Eymen die Teilnehmer:innen mit in die Welt von Rhythm and Poetry.

DIE TEILNAHME IST KOSTENFREI – Hier geht es zur Anmeldung:

https://docs.google.com/forms/d/1nq3rO0u75DtgLFsEoDkFVkSisoiDR2DXZNZf4cEeHm8/edit

Eymen Nahali

ist als systemischer Anti-Gewalt-Trainer, Sozialarbeiter, Hip-Hop-Künstler und Autor tätig. Seit 2017 ist er Teil des Transnationalen Ensemble Labsa in Dortmund. Er ist Mitautor des Buches „Die haben gedacht wir waren das“, das Rassismuserfahrungen von Migrant*innen in Deutschland behandelt. Er hat 2017 das Buch „Migrationssensibler Kinderschutz – ressourcenorientiert: Junge Geflüchtete im Fokus der Jugendhilfe (Beiträge zur Theorie und Praxis der Jugendhilfe)“ veröffentlicht. Als Sohn einer deutschen Mutter und eines tunesischen Vaters, beschäftigen sich seine fachlichen und künstlerischen Inhalte mit der Entwicklung und Bildung von multiplen kulturellen Identitäten und Ausgrenzungsmechanismen innerhalb gesellschaftlicher Strukturen.