Ein performativer Spaziergang im Kaiserviertel
Eine Tänzerin und eine Clownin haben am Sonntag (27.02.) zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr verschiedene Plätze des Kaiserviertels in fantastische Orte verwandelt. Die Clownin und bildende Künstlerin Rahel Grothus und die Tänzerin Celia Hickey hatten zuvor das Viertel erforscht und Ecken im Stadtraum ausfindig gemacht, die eine besondere Wirkung entfalten.
Bildende Künstlerin und Clownin
Im Experimentierlabor .dott.werk in der Düsseldorfer Straße haben die beiden Künstlerinnen Szenen erarbeitet und geprobt, die sie am Sonntag „auf die Straße“ bringen. Rahel Grothus – Dortmunder:innen noch durch eine mitreißende Clowns-Performance mit der Gruppe „RuuschCado“ in der Nordstadt im Mai 2021 in guter Erinnerung – ist auch bildende Künstlerin. Ihre Malerei, Druckgrafiken und Installationen waren bereits in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. Als Clownin übersetzt sie ihre bildende Kraft in darstellerische Kunst.
Faszination des japanischen Tanztheaters
Celia Hickey studierte an der an der MUK in Wien modernen Tanz und kam in New York das erste Mal mit Butoh in Berührung. Seitdem hat sie sich intensiv mit dieser Form des japanischen Tanztheaters beschäftigt. Zusammen gehen die beiden Künstler:innen den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Clownerie und des Butoh auf die Spur, loten aus, wie Emotionen oder Unbewusstes in Mimik und Bewegung Ausdruck findet. Und setzen Impulse zum Lachen, Nachdenken und Träumen. Spaziergänger:innen sind herzlich eingeladen, mit Rahel und Celia das Kaiserviertel neu zu entdecken und auf eine Reise in die Welt der Imagination und Vorstellungskraft zu gehen.
Ein Projekt des experimentier.Labor von .dott – Dortmunder Tanz- und Theaterszene gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW im Rahmen des Programms #heimatruhr und dem Kulturbüro Dortmund.