Performance und Modenschau im .dott.werk
Sieben Models im Alter von 19 bis 75 Jahren, sieben außergewöhnliche Outfits, sieben besondere Geschichten – die Kostümbildnerin und Modedesignerin Theresa Mielich hat mit verschiedenen Frauen Interviews zu Mode und nachhaltigem Konsum, Empowerment und Genderfluidität geführt.
In welchem Kleidungsstück fühlst du dich besonders wohl? Was schenkt dir Selbstvertrauen? Was ist dein ältestes Kleidungsstück? Aus den Antworten ist in Zusammenarbeit mit dem Soundkünstler Jakob Lorenz und der Dramaturgin Lioba Sombetzki eine Klangcollage entstanden. Die Textilkünstlerin hat in Kleiderschränke geschaut, nach Lieblingsstücken gefragt und anhand dieser Informationen jeder Gesprächspartnerin ein Outfit auf Leib und Seele geschneidert – eine Zero Waste Kollektion, losgelöst von Konfektionsgrößen oder Trends.
Am Mittwoch (16.11.2022) und am Donnerstag (17.11.2022) jeweils um 18.30 Uhr schickt Theresa Mielich „ihre“ Models im .dott.werk, Düsseldorfer Straße 18, auf den Laufsteg. Doch es ist keine konventionelle Modenschau, die die Zuschauenden zu sehen bekommen. Ein langer Tisch, mit Brot und Trauben gedeckt, verführt zum Schwelgen und Genießen. Die Soundcollage aus Interview-Ausschnitten und von Jakob Lorenz komponierter Musik wird erklingen, eine Ausstellung mit Fotos von offenen Kleiderschränken, Lieblingsstücken, Stoffstrukturen wird eröffnet.
Nach der Modenschau sind alle Zuschauenden eingeladen, mit den Models ins Gespräch zu kommen – über Nachhaltigkeit, Konsum, Familie, Nostalgie oder alles andere. Machen Kleider wirklich Leute?
- Konzept, Fotos und Kollektion // Theresa Mielich
- Schnitt und Sound // Jakob Lorenz
- Dramaturgie // Lioba Sombetzki
- Models // Cordula Bollmann, Nilüfer Kemper, Marie Köck, Katrin Osbelt, Sylvia Reuße, Ilona Seippel-Schipper, Lioba Sombetzki
Der Eintritt ist frei, die Zuschauerzahl jedoch begrenzt.
Reservierungen unter theresa.mielich@gmx.de.
Gefördert über das Künstlerstipendium „Auf geht's!“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Eine Veranstaltung des experimentier.Labor von .dott – Dortmunder Tanz- und Theaterszene gefördert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW im Rahmen des Programms #heimatruhr und dem Kulturbüro Dortmund.