BKM Performance, v.l.n.r. Katharina Becklas, Ruby Behrmann, Theresa Mielich, Liliane Koch, Foto: Johnatan Zipfel

BKM Performance

Performance Theater Dokumentarisches Theater Begegnung

BKM-Performance ist seit 2018 ein Theaterkollektiv für ortsspezifische, partizipative und innovative Theatererlebnisse. Das Leitungsteam besteht aus Liliane Koch, Ruby Behrmann (Co-Regie, Marburg/Zürich/Hamburg), Theresa Mielich (Kostümbild/Szenografie, Dortmund) und Katharina Becklas (Produktion/Szenografie, Leipzig/NRW). Behrmann ist in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung spezialisiert auf ortsbezogene, partizipative Formate. Koch hingegen konzentriert sich in ihren (Bühnen-) Arbeiten auf feministische und politische Themensetzungen. Mielich ist studierte Modedesignerin und versteht sich als Kostümbildnerin, Bühnenbildnerin und Textilkünstlerin. 2021 stieß Katharina Becklas zunächst als Produktionsleiterin für „Besser Sterben — Eine Kaffeefahrt mit dem Tod“ zum Leitungsteam dazu. Diese Zusammenarbeit wird nun vertieft und Becklas 2022 als viertes, festes Kollektivmitglied integriert. 

Die unterschiedlichen Arbeitsweisen befruchten sich in den gemeinsamen Projekten gegenseitig: BKM-Performance versteht sich als Kollektiv. Die einzelnen Mitglieder haben aber klare Interessenschwerpunkte und Kernkompetenzen. Koch ist die Autorin des Kollektivs, die jegliche Texte formuliert, außerdem stellt sie sich mit Vergnügen als Performerin zur Verfügung. Behrmann bringt viel Erfahrung mit partizipativen Formaten in die Projekte ein. Zusammen sind Koch und Behrmann ein Regie-Duo, das Expert:innen / Performer:innen anleitet und die Szenische Umsetzung gemeinsam entwirft. Mielich prägt als Szenografin und Kostümbildnerin die Ästhetik und stellt Kostüme sowie Objektkunst her. Becklas ist zum einen für die Produktionsleitung verantwortlich, zum anderen wird sie Theresa Mielich in Zukunft szenografisch und bei der Ausstattung künstlerisch unterstützen. Weiterhin profitiert das Kollektiv von ihrer technischen Expertise. Im Dialog mit Expert:innen vertiefen sich die Künstlerinnen in das gesetzte Thema und arbeiten meist auch mit diesen als Performer:innen zusammen. 

Ein wichtiger Teil der künstlerischen Arbeit ist ein begleitendes Magazin, das die Recherche für ein Publikum aufbereitet und einen tieferen Einblick über das Stück hinaus ermöglicht.

2019 verbrachte BKM-Performance im Rahmen des „artist in residence“-Programms 2 Wochen auf Schloss Bröllin. 2022 erhielt das Kollektiv eine Residenzförderung an der Schwankhalle durch die #TakeHeart Förderung vom Fonds Darstellende Künste.

Im Rahmen des Festivals COMMON PLACES – TAGE FÜR PARTIZIPATION UND THEATER, ausgerichtet vom Nationaltheater Mannheim, war BKM-Performance mit einem Vortrag zu ihrer Arbeitsweise eingeladen.

Ihre künstlerischen Arbeiten wurden unter anderem beim Sommerblut Festival in Köln und am Mousonturm in Frankfurt gezeigt. 

Mit der Premiere im März 2023, entsteht die neue Arbeit “Nach dem Ende” in Koproduktion mit der Schwankhalle in Bremen. Gastspiele in Köln (Sommerblut Festival) und Mannheim (Zeitraum Exit) folgen.