Foto: Louisa-Marie Nübel, Grafik: Iris Ebert

Ghostlike I STERNA PAU

Geister sind nicht nur schwebende Bettlaken - manchmal sind sie kalte Schauer, die uns den Rücken herunterlaufen oder sie lassen Bilder von der Wand fallen. Manchmal suchen sie unsere Gedanken heim in Form von ungelösten Konflikten, unbeantworteten WhatsApp-Nachrichten oder Personen, die einen riesigen Einfluss auf uns haben, obwohl wir sie nie kennengelernt haben. Geister sind das Unbewusste, das Verdrängte oder Ungelöste; und je mehr wir sie vermeiden, desto gruseliger werden sie.  

In der interaktiven Performance „ghostlike“ geraten die drei Performer*innen in den Sog einer spukenden Villa. Auf ihrer Erkundungstour durch die zugigen Hallen begegnen sie verschiedenen Geheimnissen, Geistern und Herausforderungen. Das Publikum kann mithilfe von Sensoren und Steuerelementen in den Verlauf des Abends eingreifen. Die Struktur ist inspiriert von Rogue-like-Videospielen: in sich verändernden Wiederholungen nähern wir uns dem Kern der Geschichte. STERNA | PAU experimentieren hier abermals mit feministischen Dramaturgien abseits des klassischen Kanons. 

Für alle ab 14 Jahren 

Konzept und Stückentwicklung: Maren Becker, Yasmin Fahbod, Lisa Passing, Laura Pföhler, Hannes Siebert, Jolanda Uhlig 
Regie: Laura Pföhler 
Performance: Maren Becker, Yasmin Fahbod, Hannes Siebert 
Kreativtechnologie: Lisa Passing 
Gamedesign: Hannes Siebert 
Bühne & Video: Christopher Dippert 
Bühnenbildassistenz: Lea Deckers 
Kostüm: Jolanda Uhlig 
Musik: Maren Becker, Laura Pföhler 
Produktionsleitung: Laura Zielinski 
Sounddesign: Simon Nieder 
Lichtdesign: Julius Kindermann 
Dramaturgie: Aidan Riebensahm, Laura Zielinski 

Spielort: Theater im Depot, 20. Okt, 19 Uhr I TICKETS

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Nachgespräch im Anschluß an die Vorstellung: Redebedarf! NACHwieVOR 

Die Vorstellung ist vorbei, aber ihr habt noch Redebedarf? Oder sogar jetzt erst recht? Regisseurin und Schauspielerin Jasmina Music und Dramaturgin Aylin Kreckel reflektieren im unmittelbaren Austausch zwischen Publikum und Künstler*innen die gesehenen Arbeiten und öffnen den Raum für Fragen, Gedanken und Kritik. 

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Vor der Vorstellung gibt es von 18 bis 19 Uhr das Angebot des "mobilen Beratungsbüros". An diesem Tag berät Christoph Rodatz, wobei er Fragen zum Themenkreis „Netzwerke der Feien Szene in Dortmund erklärt und beantwortet . Was bietet das .dott-Netzwerk als Vertretung der freien Darstellenden Szene in Dortmund? Warum werden diese Netzwerke immer wichtiger? Wie können sie mir als Akteur*in nutzen und viele weitere Fragen können hier beantwortet werden.